Die Zeiten für das Krankenhauswesen in Deutschland sind geprägt von großen Herausforderungen: steigende Betriebskosten, ein akuter Fachkräftemangel und umfassende Strukturreformen. Neben der vom Land NRW angestoßenen neuen Krankenhausplanung sorgt insbesondere die von der Bundesregierung verabschiedete Krankenhausreform für Unsicherheit, da ihre konkreten Auswirkungen auf die einzelnen Kliniken noch unklar sind.

Vor diesem Hintergrund besuchte der Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald gemeinsam mit der gesundheitspolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bad Honnef, Susanne Langguth, sowie dem Kreisvorsitzenden der Senioren-Union Rhein-Sieg, Dr. Dieter Braun, die Rhein-Klinik in Bad Honnef. Die Fachklinik des Evangelischen Johanneswerks zur Behandlung psychosomatischer Erkrankungen und psychischer Störungen, betreibt sowohl stationäre Behandlungen als auch eine Tagesklinik. Im Gespräch mit der Klinikleitung – Ludger Greulich, Dr. med. Andreas Wolf und Ralf Weinz – tauschten sie sich über die derzeitige Situation der Klinik aus.

Ein zentraler Gesprächspunkt war die geplante Erweiterung der Tagesklinik, die darauf abzielt, die Wartezeit von derzeit etwa neun Monaten spürbar zu verkürzen. Der Landtagsabgeordnete sagte zu, sich gegenüber der Landesregierung für Unterstützung dieses Vorhabens einzusetzen.  „Es ist entscheidend, dass wir in einer Zeit wachsender psychischer Belastungen den Zugang zu spezialisierter Behandlung erleichtern. Die regionale Stärkung des Gesundheitsstandorts und die Verkürzung der Wartezeiten sind wichtige Schritte, die wir gemeinsam vorantreiben müssen“, so Grunwald. „Eine Erweiterung der tagesklinischen Kapazitäten im Rahmen der Regionalen Krankenhausplanung NRW soll insbesondere den Bürgern von Bad Honnef und direkter Umgebung zugutekommen“, so der Klinikgeschäftsleiter Ludger Greulich.