Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) in Duisburg und das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik (FHR) in Wachtberg mit 4,3 Millionen Euro. Beide Institute spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung einer neuen Generation von Halbleiter-Chips. Diese Förderung ist Teil des europäischen Großprojekts APECS (Advanced Packaging and Heterogeneous Integration for Electronic Components and Systems) und wird bis 2029 insgesamt mit 30,6 Millionen Euro durch Land, Bund und EU unterstützt.
Jonathan Grunwald, Landtagsabgeordneter für Bad Honnef, Königswinter, Wachtberg, Meckenheim und die Hennefer Obergemeinde betont: „Die Förderung des Fraunhofer-Instituts in Wachtberg ist ein starkes Signal für unseren Forschungsstandort. Bei meinem letzten Besuch mit der NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes konnte ich mich von der exzellenten Arbeit des Fraunhofer-Instituts überzeugen. Hier werden zukunftsweisende Technologien entwickelt, die entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit Europas und unsere regionale Wirtschaft sind. Das Fraunhofer-Institut in Wachtberg leistet durch die enge Kooperation mit den Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur technologischen Unabhängigkeit und Innovationskraft.“
Hintergrund ist die zunehmende Komplexität von Halbleiter-Chips, die in nahezu allen Bereichen unseres Alltags unverzichtbar sind – von Navigations- und Sicherheitssystemen in Autos über medizinische Geräte bis hin zu Smartphones. Das FHR in Wachtberg spielt bei dieser Entwicklung eine Schlüsselrolle, indem es seine Expertise in der Hochfrequenzphysik und Radartechnik einbringt. Mit der APECS-Pilotlinie wird die Forschung enger mit der Industrie vernetzt, der Transfer neuer Technologien beschleunigt und die Produktionskapazitäten für Halbleiter in Europa ausgebaut.
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